Unklare Zinsentwicklung, riskante Börsen, hohe Inflation, geringe gesetzliche Renten, immer teurer werdender Erwerb von Wohneigentum – in diesem Spannungsfeld müssen sich Bürger:innen heute mit dem Management ihrer Geldangelegenheiten beschäftigen, und das, obwohl vielen die Finanzwelt fremd und undurchsichtig erscheint. Der Bildungsurlaub „Das liebe Geld“ informiert eine Woche lang ausführlich über das Thema Finanzen, u. a. mit den Teilbereichen Sparen, Finanzierungen, Existenz(ab)sicherung, Geldanlagen, Anschaffung von Immobilieneigentum und (Alters-)Vorsorge. Ganz aktuell als neuer Programmpunkt wird das immer wichtiger werdende Thema des digitalen Nachlasses ausführlich behandelt. Wir entwickeln u. a. kurz-, mittel- und langfristige Strategien für die Geldanlage, vom Tagesgeld/Festgeld auf der einen Seite bis hin zum Erwerb von Wertpapieren an der Börse auf der anderen Seite und weiter bis hin zum Immobilienerwerb und deren Finanzierung sowie das Handling des allgemeinen Kreditmanagements. Ein weiterer Schwerpunkt wird das Thema Vorsorge, insbesondere im Hinblick auf die Vermeidung von Altersarmut, sein. Es werden dabei keinerlei Anlageempfehlungen ausgesprochen. Ziel dieser Bildungswoche ist es, eine umfassende Grund- und Weiterbildung zur selbstbewussten Durchführung von Finanzgeschäften zu vermitteln und das Verständnis für aktuelle geldpolitische und den damit zusammenhängenden volkswirtschaftlichen Entwicklungen zu fördern. Ergänzt wird das Programm durch mehrere Live-Online-Vorträge von Referent:innen der Deutschen Bundesbank Frankfurt zu aktuellem volkswirtschaftlichen Geschehen weltweit. Wichtige technische Voraussetzungen für einen reibungslosen Ablauf aufseiten der Teilnehmenden ist eine stabile LAN/WLAN-Verbindung sowie eine adäquate Ausstattung wie PC oder Laptop, Mikro und Lautsprecher (eventuell Headset) und eine Webcam oder externe Kamera. Grundkenntnisse der Konferenzsoftware Zoom oder einer vergleichbaren Software sind ebenfalls notwendig. Die Veranstaltung ist für Smartphone oder Tablet nicht optimiert. Alle Teilnehmenden erhalten rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung die entsprechenden Zugangsinformationen zur Nutzung der Video-Konferenz-Software Zoom sowie den einheitlich für alle fünf Tage geltenden Zugangslink. An der Veranstaltung können auch Personen teilnehmen, die dies nicht mit einem Bildungsurlaub verbinden wollen oder können. Bei Fragen zum Inhalt oder auch zur Technik nehmen Sie bitte direkt mit unserem Dozenten Herrn Lehmann Kontakt auf: vhs_role@web.de
Wir empfehlen den Abschluss einer Seminarversicherung.
Jeder Mensch hofft auf ein langes und gesundes Leben. Doch Unfall, Alter oder Krankheit können uns zu schaffen machen. Was wird, wenn ich auf die Hilfe anderer angewiesen bin? Wird mein Wille beachtet werden? Was muss geregelt werden? Solche Fragen stellen sich, wenn wir in die Lage kommen, wichtige Angelegenheiten unseres Lebens nicht mehr selbstverantwortlich regeln zu können. Sie erfordern heute schon eine vorausschauende Planung. Doris Sattler, MAS Palliative Care, PalliativCare-Pflegefachkraft, erläutert die Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und die Patientenverfügung. Informationen und praktische Fragen zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht stehen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung.
Bildungsurlaub Naturpark RheinTaunus - ein Naturpark der Vielfalt. Reise durch den Naturpark mit mehreren Stationen. Der Naturpark RheinTaunus, mit einer Fläche von 810 Quadratkilometern und einem Waldanteil von 62 Prozent, ist Hessens waldreichster Naturpark und besteht seit über 50 Jahren. Er zeichnet sich aus durch eine Vielfalt an verschiedensten Natur- und Kulturschätzen. Seltene Tierarten wie die Bechsteinfledermaus, die Wildkatze und der Schwarzstorch leben hier. Geadelt wird der Naturpark durch zwei UNESCO-Welterbestätten: das Obere Mittelrheintal und den Obergermanisch-Raetischen Limes. Naturschutz und Kulturlandschaft, nachhaltiger Tourismus, Regionalentwicklung und Bildung für nachhaltige Entwicklung sind wichtige Themenfelder in der Arbeit des Naturparks. Im Rahmen des Bildungsurlaubs, der hauptsächlich "outdoor" stattfindet, lernen wir den Naturpark, sein Management und seine Aufgaben über vielfältige Exkursionen mit Fachleuten und bei Gesprächen mit Menschen der Region kennen. Wie werden die genannten Themen vor Ort umgesetzt? Welche Erfolge und Probleme gibt es? Welche Spuren des Klimawandels sind regional zu erkennen? Bei Erlebnisführungen und -wanderungen sowie im Austausch mit Expert:innen werden wir nicht nur die reizvolle Natur und vielfältige Tier- und Pflanzenwelt erleben, sondern auch Interessenkonflikte zwischen Naturschutz, Freizeitbedürfnissen und Wirtschaftsinteressen aufzeigen. Erleben Sie die bunte Vielfalt des Naturparks RheinTaunus - wir freuen uns auf Ihr Kommen! Treffpunkt am ersten Tag: Wanderparkplatz Weißenthurm zwischen Presberg und Stephanshausen an der L3272 (https://freizeitportal-nrt.de/wanderparkplatz-weissenthurm/p/24/. Die weiteren Treffpunkte und Kursorte entnehmen Sie bitte dem zeitlichen Ablaufplan, den wir Ihnen bei Buchung oder bei Interesse vorab zusenden.
Die Verpflegung erfolgt aus dem eigenen Rucksack. Teilweise gibt es die Möglichkeit von Einkäufen in Hofläden auf eigene Kasse. Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Seminarversicherung.
Markieren der Überfall der terroristischen Hamas auf Israel und deren Massaker am schwarzen Shabbat des 7. Oktober 2023 mit dem bis heute andauernden Krieg im Gaza-Streifen einen historischen Wendepunkt in diesem etwa 100 Jahre alten Konflikt? Was sind eigentlich die historischen Ursachen der erbitterten Auseinandersetzungen in der Neuzeit um diesen Flecken Erde, der Ausgangs-punkt der beiden abrahamitischen Weltreligionen Judentum und dessen Tochter, dem Christentum gewesen ist? Und der für den Islam als der dritten dieser Weltreligionen mit dem Tempelberg in Jerusalem einen bedeutsamen Ort aufweist. Wie hat sich der Konflikt zwischen den Juden und den Palästinensern vor allem mit Beginn des britischen Mandates und nach der Gründung des Staates Israel 1948 bis heute entwickelt? Welche Rolle spielten und spielen die arabischen und anderen Nachbarstaaten sowie die Großmächte? Und was hat das alles mit uns Deutschen zu tun? Fragen über Fragen, auf die im Rahmen der Kursreihe Antworten gesucht werden sollen. Dabei werden auch die Aspekte bisherige Konflikt-Lösungsversuche, Zukunftsperspektiven und Antisemitismus eine Rolle spielen. Möglicherweise werden am letzten Abend per Zoom ein Israeli und ein Palästinenser zugeschaltet, um Fragen der Teilnehmenden zu beantworten. Rainer Ratmann ist Sozialwissenschaftler und seit Anfang der 80er Jahre Referent für politische Bildung. Ab 1983 ist er im Kontext seiner Berufstätigkeit sehr oft jeweils für mehrere Wochen in Israel und in den besetzten Gebieten gewesen.
Generation 50plus Fragen und Probleme rund um Testament und Erbrecht gibt es vielfältig: Sie wollen Ihren Ehegatten oder Ihre Lebensgefährtin in Ihrem Testament berücksichtigen, gleichzeitig aber die Kinder aus Ihrer früheren Ehe nicht übergehen. Sie möchten Pflichtteilsansprüche vermeiden - und erst recht den Anfall von Erbschaftssteuer. Womöglich überlegen Sie, Ihr Familienheim schon zu Lebzeiten zu übertragen. Sie möchten den erbrechtlichen Gang Ihres Vermögens steuern: Der ungeliebte Bruder soll von der Erbschaft ausgeschlossen werden - ebenso der getrennt lebende oder geschiedene Ehegatte. Die Tochter soll später in den Genuss des Hauses kommen. Der Sohn soll die Kosten für seine lange Ausbildung ausgleichen. Vieles kann durch Testamente oder Erbverträge geregelt werden. Jede Regelung hat weitreichende Auswirkungen und sollte daher gut durchdacht sein. In diesem Vortrag werden die Grundzüge des gesetzlichen Erb- und Pflichtteilsrechts und des Erbschaftssteuerrechts dargestellt und die Möglichkeiten von Testament, Erbvertrag und lebzeitiger Schenkung erörtert.
Nicht erst seit der COVID-19-Pandemie ist auch im traditionell bargeldaffinen Deutschland ein Trend zum unbaren Bezahlen erkennbar. Die „klassischen“ Giro- oder Kreditkarten sind dabei aber erst der Anfang. Längst haben große international aufgestellte Konzerne und Unternehmen den Zahlungsverkehr als Geschäftsfeld für sich entdeckt. Google Pay, Apple Pay und Bitcoin sind dabei nur einige prominente Beispiele für Innovationen im Zahlungsverkehr. Auch in der Europäische Zentralbank (EZB) gibt es Überlegungen zu Innovationen. Für das Projekt „Digitaler Euro“ hat der EZB-Rat Mitte Oktober 2023 beschlossen in die nächste Phase überzugehen: die sogenannte Vorbereitungsphase. Diese soll nun den Grundstein für einen möglichen digitalen Euro legen. Innovationen im Zahlungsverkehr kommen immer häufiger vor, so dass es manchmal schwerfällt, die Übersicht zu behalten. Genau an dieser Stelle setzt dieser Vortrag an. Welche Zahlungsmethoden gibt es, wo kann man sie sinnvoll einsetzen und welche Entwicklungspotenziale gibt es noch für weitere Innovationen. Gewinnen Sie mit unserer „Reise durch den innovativen Zahlungsverkehr“ den Überblick zurück. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen und zu diskutieren.
Künstliche Intelligenz (KI) ist längst aus Science-Fiction in unseren Alltag übergegangen und spielt eine zunehmend wichtige Rolle in unserer Gesellschaft und Arbeitswelt. In unserem Präsenzvortrag im Rahmen der Familien- und Seniorenakademie laden wir Sie herzlich ein, die faszinierenden Möglichkeiten der KI zu entdecken. Wir werden in verständlicher Sprache erläutern, wie KI funktioniert, wo sie uns im täglichen Leben begegnet und welche Chancen sie für uns alle bereithält. In einer Welt, in der Technologie Generationen verbindet, möchten wir besonders Familien und Senioren dabei unterstützen, Verständnis und Vertrauen in die neuen digitalen Helfer zu entwickeln. Wir sprechen über die Vorteile, die KI in der Arbeitswelt bietet, und wie sie helfen kann, unseren Berufsalltag zu erleichtern. Dabei vergessen wir nicht, wichtige Themen wie Datenschutz und ethische Fragen zu adressieren, um ein ganzheitliches Bild der KI zu zeichnen. Dieser Vortrag ist eine Gelegenheit für Jung und Alt, sich gemeinsam auf den Weg zu machen und zu lernen, wie KI uns unterstützen und inspirieren kann. Kommen Sie vorbei und seien Sie Teil einer aufschlussreichen Diskussion, die Ihnen die Augen für die Zukunft der Technologie öffnen wird.
Seit vielen Jahren gibt es in Europa und in Übersee starke rechtspopulistische Bewegungen und politische Parteien, deren Markenkern überbordender Nationalismus und Rechtsextremismus, teilweise sogar offener Rassismus ist. In Deutschland sind wir mit der AfD „Nachzügler“, denn: Erheblich früher sind Rechtspopulisten z. B. in Österreich (FPÖ), in Frankreich (RN), in Italien (FdI), in den Niederlanden (PVV) oder in der Schweiz (SVP) erstarkt und haben teilweise die letzten Parlamentswahlen gewonnen. Aber auch jenseits des Atlantiks wie in den USA (Trumpismus) oder in Brasilien und in Argentinien waren und sind Rechtspopulisten erfolgreich. Warum ist das so? Diese und andere Fragen sollen an diesem Abend diskutiert und beantwortet werden.
Die Zahl der Menschen hierzulande, die sich für Politik im Allgemeinen interessieren und sich darüber beständig informieren, war und ist relativ gering. Dabei sind wir alle mehr oder weniger direkt oder indirekt von politischen Entscheidungen auf kommunaler, Landes- und Bundesebene oder auf europäischer Ebene betroffen. Die politisch stärker Interessierten, aber auch die weniger Interessierten informieren sich zumeist über die Medien, die sozialen Netzwerke (besonders die Jüngeren) sowie durch das Gespräch mit Freunden und Bekannten. Daran möchten wir mit unserem Angebot anknüpfen: Wenn Sie über all das einmal strukturiert, aber in lockerer Atmosphäre mit anderen reden und diskutieren möchten, was Sie politisch umtreibt, was Sie nicht so richtig verstehen oder worüber Sie sich aufregen können, dann sind Sie hier genau richtig! In abendlichen Runden bei Wein, Bier, Wasser usw. wollen wir uns gemeinsam informieren und unterhalten; angesprochen sind ausdrücklich alle Alters- und Berufsgruppen, selbstverständlich auch die Ruheständler! Gesprächsleitung: Rainer Ratmann, M.A., Sozialwissenschaftler und Referent für politische Bildung. Einstiegsthema am ersten Abend: Die AfD als stärkste Partei? Vor den drei Landtagswahlen im September; die Folgethemen werden gemeinsam an diesem Abend vereinbart!
„Pflegebedürftigkeit“ - meist setzen wir uns mit dieser Thematik erst auseinander, wenn wir selbst oder als Angehörige/Freunde/Bekannte unvermittelt mit einer schweren Krankheit konfrontiert werden. Auf einmal stellen sich viele Fragen: Was ist jetzt zu tun? An wen kann ich mich wenden? Welche Anträge sind zu stellen? Die Lebensumstände, Fragen und Bedürfnisse im Alter bzw. bei Pflegebedürftigkeit sind individuell. Der Wunsch nach Lebensqualität und Selbstbestimmung steht dabei oftmals an erster Stelle. Aber wie lässt sich dies mit den Leistungen der Pflegeversicherung realisieren? Frau Elke Müller, Seniorenberaterin und Frau Jennifer Fischer, Gemeindepflegerin der Hochschulstadt Idstein arbeiten im Amt für Soziales, Jugend und Sport und dort im Büro für SIE - Senioren, Integration und Ehrenamt. Als Team informieren sie über den heutigen Begriff der Pflegebedürftigkeit, die Begutachtung durch den Medizinischen Dienst sowie die Leistungen der Pflegeversicherung.
Generation 50plus Fragen und Probleme rund um Testament und Erbrecht gibt es vielfältig: Sie wollen Ihren Ehegatten oder Ihre Lebensgefährtin in Ihrem Testament berücksichtigen, gleichzeitig aber die Kinder aus Ihrer früheren Ehe nicht übergehen. Sie möchten Pflichtteilsansprüche vermeiden - und erst recht den Anfall von Erbschaftssteuer. Womöglich überlegen Sie, Ihr Familienheim schon zu Lebzeiten zu übertragen. Sie möchten den erbrechtlichen Gang Ihres Vermögens steuern: Der ungeliebte Bruder soll von der Erbschaft ausgeschlossen werden - ebenso der getrennt lebende oder geschiedene Ehegatte. Die Tochter soll später in den Genuss des Hauses kommen. Der Sohn soll die Kosten für seine lange Ausbildung ausgleichen. Vieles kann durch Testamente oder Erbverträge geregelt werden. Jede Regelung hat weitreichende Auswirkungen und sollte daher gut durchdacht sein. In diesem Vortrag werden die Grundzüge des gesetzlichen Erb- und Pflichtteilsrechts und des Erbschaftssteuerrechts dargestellt und die Möglichkeiten von Testament, Erbvertrag und lebzeitiger Schenkung erörtert.